Sonos trennt sich von CEO Patrick Spence – Tom Conrad übernimmt interimsweise
Sonos gehört seit Jahren zu unserer Berichterstattung, die von uns durchaus kritisch geführt wird. Gründe dafür gibt es genug, nicht zuletzt der völlig missratene Relaunch der aktuellen App. Mit einer (gehörigen) Verspätung gibt es nun personelle Konsequenzen.
Sonos trennt sich von Patrick Spence
Patrick Spence leitete die Geschicke von Sonos seit 2016 und nahezu alle kontroversen Entscheidungen gingen schlussendlich auf seine Kappe. Lange Zeit ging das gut und das Unternehmen erreichte im April 2021 seine höchste Bewertung an der Börse. Seitdem ging es stetig bergab, der Verlust beträgt 67%. Nun zog das Unternehmen die Reißleine und stellte dabei klar, dass die Veröffentlichung der überarbeiteten App der finale Auslöser war. Patrick Spence wird noch bis Ende Juni als Berater für das Unternehmen arbeiten und dabei ein Gehalt von 7.500 US-Dollar bekommen. Zusätzlich seien Abfindungszahlen in Höhe von knapp 1,9 Mio. US-Dollar vorgesehen.
Tom Conrad übernimmt übergangsweise und will alte Werte in den Vordergrund rücken
Die Aufgaben als CEO übernimmt interimsweise Tom Conrad, der vor seiner Zeit unter anderem in leitender Funktion bei Pandora tätig war. In dem Rundschreiben ließ er vernehmen, dass er von vielen Rückmeldungen von Mitarbeitern gehört habe, die sich frustriert darüber zeigen, wie weit sich das Unternehmen von den gemeinsamen Idealen entfernt habe. Ihm sei bewusst, dass dies eine große Herausforderung für alle Mitarbeiter ist. Dabei werde man auch Kompromisse eingehen müssen.
Hersteller: Sonos
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2 Kommentare zu dem Artikel "Sonos trennt sich von CEO Patrick Spence – Tom Conrad übernimmt interimsweise"
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Mart 15. Januar 2025 um 11:18 Uhr ·Ich hoffe sehr, dass Sonos die Softwarequalität verbessert. Je komplexer mein Home-System wurde, desto anfälliger wurde es auch. Schnellere Befehle in Folge knocken einzelne Speaker oder gleich das ganze System aus. Manchmal kommt es zu wirklich paradoxen Verhaltensweisen, dass zB verschiedene Songs abgespielt werden. Das einzige was eine Weile hilft ist, das System zu 100% neu aufzusetzen, was aber alles in allem mehrere Stunden dauert. Freunde haben ähnliche Probleme mit Sonos und zum aktuellen Zeitpunkt würde ich mich nicht mehr für Sonos entscheiden. Die Probleme mit der App sind Pillepalle dagegen.iLike 0